
Automatisierte Schmierung für maximale Effizienz
Automatisierte Schmiersysteme versorgen alle relevanten Schmierstellen bedarfsgerecht und reproduzierbar. Das senkt Wartungskosten, reduziert Stillstände und erhöht die Maschinenverfügbarkeit – insbesondere in Mehrschichtbetrieben. Laut VDMA gelten moderne Schmiersysteme als Schlüssel zur Effizienzsteigerung in der Produktion.
Warum automatisieren?
Manuelle Schmierung ist fehleranfällig: ungleichmäßige Mengen, vergessene Punkte und unpassende Intervalle. Automatisierte Systeme liefern definierte Volumina zur richtigen Zeit – unabhängig von Personalverfügbarkeit.
- Konstante Schmierqualität → weniger Verschleiß
- Planbare Wartung statt Ad-hoc-Einsätze
- Weniger Schmierstoffverbrauch durch Dosierung nach Bedarf
Kernkomponenten eines Systems
Je nach Anwendung kommen Öl- oder Fettsysteme (NLGI 00–2) mit passenden Verteilprinzipien zum Einsatz.
- Pumpe/Aggregat: Leistung und Druck gemäß Leitungswegen und Schmierstellenzahl
- Dosierer/Verteiler: Ein-/Zweileitung, Progressiv oder Umlauf (Ölkreislauf)
- Sensorik: Druck-, Durchfluss- und Hubsensoren
- Steuerung: Meldungen/Alarme an HMI/PLC, Trenddaten
Vorteile in Zahlen
Praxiswerte variieren, doch häufig lassen sich Stillstände zweistellig reduzieren und Wartungszeiten signifikant verkürzen. Zusätzlich sinken Schmierstoff- und Reinigungskosten dank präziser Dosierung.
Implementierungsschritte
- Analyse: Schmierstellen, Umgebungsbedingungen, Zielvorgaben
- Auslegung: Mengen/Intervalle, Druckverluste, Auswahl Pumpe/Dosierer/Leitungen
- Inbetriebnahme: Parametrierung, Funktionsprüfung, Schulung
- Dokumentation: Mengen je Punkt, Intervalle, Wartungshinweise
Best Practices
- Schmierstoffwahl nach Viskosität/Temperaturfenster; H1 für lebensmittelnahe Bereiche
- Grenzwerte und Zeitfenster für OK/Warnung/Alarm definieren
- Regelmäßige Sichtprüfung + Trendmonitoring (Druck/Hub/Flow)
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